Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen, das ging aus einer Studie des Jahres 2017 hervor. Vor allem Arbeitnehmern gelingt es seltener, zügig einzuschlafen und Energie für den neuen Tag zu tanken. Doch worauf ist zu achten, um wieder zu einem gesunden und wohltuenden Schlaf zu finden? Wir werfen einen genauen Blick auf dieses Thema und die Möglichkeiten, die für eine Verbesserung zur Verfügung stehen.
1. Das richtige Bett
Das eigene Bett hat einen sehr großen Einfluss darauf, wie leicht es schließlich gelingt, in die Nacht zu starten. Zurecht erleben zum Beispiel moderne Boxspringbetten aktuell einen regelrechten Boom. Durch ihre Fähigkeit, sich zügig an die Schlafposition des Liegenden anzupassen, kann sich dieser noch leichter entspannen. Generell helfen einige Tipps, um das richtige Bett und natürlich die richtige Matratze zu finden.
Den richtigen Härtegrad wählen: Zunächst ist die Wahl des Härtegrads von entscheidender Bedeutung. Die Matratze sollte dazu in der Lage sein, sich an die Körperform des Schlafenden anzupassen, ohne dass dieser zu tief einsinkt. In dieser Position ist es möglich, optimal zu entspannen und die gewünschte Ruhe zu finden. Wer die Möglichkeit hat, eine Beratung vor Ort in Anspruch zu nehmen, sollte auch diese Chance dafür nutzen.
Ausführlich Probeliegen: In der Regel bieten Hersteller die Möglichkeit, auf den zur Verfügung stehenden Matratzen probezuliegen. Dieses Angebot sollte in jedem Fall in Anspruch genommen werden. Denn in diesem Zug ist es möglich, sich selbst einen haptischen Eindruck von der Qualität der Matratze zu verschaffen. Wenige Minuten, in denen die bevorzugte Schlafposition eingenommen wird, reichen in der Regel aus, um hilfreiche Erkenntnisse auf dem Weg zu einem besseren Schlaf zu gewinnen.
2. Das Schlafzimmer richtig einrichten
Bei der Möglichkeit, den eigenen Schlaf durch die Einrichtung des Schlafzimmers zu verbessern, handelt es sich in erster Linie um einen psychologischen Ansatz. Studien haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass wir uns im Schlafzimmer allein auf die Nachtruhe konzentrieren sollten, um zu einem gesunden Schlaf zu finden. Dem steht häufig die alltägliche Nutzung des Raums entgegen. Bisweilen ist sogar der Laptop noch im eigenen Bett im Einsatz, was sich allgemein negativ auf den zu erwartenden Schlaf auswirkt. Besser wäre es an der Stelle, die Einrichtung allein auf einige zentrale Gegenstände zu konzentrieren. Neben dem Bett selbst hat auch ein Kleiderschrank noch Platz. Große Bücherregale, Fernseher oder andere technische Gegenstände haben dort allerdings gar nichts verloren. So ist die mentale Fokussierung auf einen gesunden Schlaf leichter möglich.
3. Passende Farben nutzen
Aktuell befassen sich verschiedene Forscher mit den Auswirkungen der Farbgebung des Raumes auf unseren Schlaf. Ein genereller Zusammenhang mit der Qualität des Schlafes konnte bereits unter Beweis gestellt werden. Aktuell gehen die Forscher davon aus, dass es in erster Linie helle Töne sind, die uns zu einem besseren Schlaf ermuntern. Wer dagegen auf dunkel gestaltete Wände setzt, geht sogleich das Risiko von Schlafstörungen ein. Es ist somit nicht ratsam, einfach eine zufällige Farbgebung der Wände in Betracht zu ziehen. Vielmehr reicht bereits eine kleine Planung aus, um gesunde Voraussetzungen für einen geruhsamen Schlaf zu schaffen, wie wir uns ihn in diesen Tagen so sehr wünschen.